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Sich Gutes tun


In Zeiten wie diesen kommt die körperliche Berührung bei den meisten Menschen viel zu kurz. Obwohl die Nähe erwiesenermassen ein menschliches Grundbedürfnis ist und der Mensch ohne Berührung eingeht.

Auch wenn die Berührung vorübergehend reduziert oder gar vermieden wird, hat dies mehr oder weniger spürbare gesundheitliche Folgen. Ja, eine innige Umarmung ist ein Immunbooster! Nicht nur, weil dabei die Haut mit "fremdem" Material in Kontakt kommt, sondern auch weil auf biochemischer Ebene ein Feuerwerk an Hormonen und Neurotransmittern losgeht. Körperliche Nähe macht glücklich, dabei muss es nicht mal um Sex und Nacktheit gehen. Die 3 Küsschen zur Begrüssung oder einfach mal eine Umarmung lösen schon so viele positive Wirkungen aus, die wir oft nicht mal bewusst wahrnehmen.

Die gleichen Reaktionen lassen sich auch mit einer Massage auslösen! Beim Massieren, aber auch beim Massiertwerden, sind folgende Stoffe und noch viele mehr hochaktiv:

  • Serotonin, das unter Anderem eine angenehme Zufriedenheit auslöst,

  • Dopamin, das ebenfalls unter Anderem die Stimmung positiv beeinflusst,

  • Endorphine, die Schmerzen lindern (unsere körpereigenen "Betäubungsmittel"),

  • Die Stresshormone Adrenalin und Kortisol werden in der Ausschüttung gehemmt, Körper und Geist kommen in einen Entspannungszustand,

  • Oxytocin, auch bekannt als Bindungshormon, bei dessen Ausschüttung das Gefühl von Geborgenheit, Vertrauen und Wohlbefinden aufkommt, wird hochdosiert ausgeschüttet.

  • ... und einige mehr

  • Dazu wird die allgemeine Durchblutung und der Stoffwechsel angeregt, sämtliche Reinigungsprozesse von Haut und Ausscheidungsorganen werden aktiviert und die Laune hebt sich automatisch in Richtung Sonnenschein. :-)

Warum sich also nicht die Technik des Massierens aneignen? Es ist nicht schwierig und ist eine wunderbare Art, die Quarantäne besser durchstehen zu können, sofern mehrere Personen im gleichen Haushalt leben.

Die Massage eignet sich für Personen, die gesund, das heisst symptomfrei, sind. Akute Erkrankungen mit vorhandenen Symptomen sind eine Kontraindikation für Laien, da der Körper im Krankheitsfall ohnehin schon am arbeiten, regulieren und heilen ist. Aber für gesunde Menschen ist eine Massage eine schöne Art, das körperliche und seelische Wohlbefinden zu verbessern.


Unter folgendem Link finden Sie mein Kursangebot, wenn Sie sich in kurzer Zeit (2 Tage) einen Wellnessmassageablauf für den ganzen Körper oder Teilkörper aneignen möchten:


Sie sind nicht alleine!

Wer alleine wohnt kann auf die Selbstmassage der Füsse zurückgreifen. Die Füsse sind über Reflexzonen mit dem gesamten Organ- Hormon- und Nervensystem verbunden. Da führt das ausgiebige Eincremen oder Einölen der Füsse nach einer schönen Dusche oder einem Bad mit angenehm duftenden Zusätzen von alleine zu einer Verbesserung der Stimmung.


Wenn Sie selber gerade in Quarantäne sind oder sich vorbereiten möchten, falls Sie auch in die Situation geraten, melden Sie sich ungeniert bei mir. Leider höre ich in der Praxis von immer mehr Menschen, die unter dem Alleinsein und dem reduzierten Sozialleben leiden.

Gerne unterstütze ich Sie mit wertvollen Tips und Anregungen, oder höre auch einfach nur mal zu, wenn Sie jemanden zum Reden brauchen. Die 10 Tage können lang werden, aber es gibt verschiedenste Möglichkeiten, wie man sich selber aus der Lethargie herausholen kann und diese Zeit in 10 Tage Achtsamkeit verwandeln kann. Nur braucht es manchmal einen kleinen Schubser von Aussen...


Tun Sie sich viel Gutes, denn auch wenn das belastende C-Thema allgegenwärtig ist, so darf man sich (ja, sollte man sogar!) dennoch schöne Momente der Entspannung und des Loslassens gönnen.


Herzlich,

Renana Beyeler

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