top of page
  • Renana

Symptome - die Sprache unseres Körpers

Symptome und Krankheitszeichen werden als lästig erachtet. Man will sie weg haben und greift hierfür zu möglichst rasch wirkenden Medikamenten. Die Symptome sind dann weg, Mensch macht weiter wie bisher.

Was aber sind nun denn diese Symptome? Sind sie wirklich so lästig? Müssen sie denn wirklich so rasch als möglich beseitigt werden?

Betrachten wir Krankheitszeichen aus der ganzheitlichen Sicht: Ein gesunder Körper befindet ich in der sogenannten Homöostase. Die Ebenen Körper, Geist und Seele sind im Gleichgewicht, der Mensch glücklich und beschwerdenfrei. Allerdings wirken ständig Reize aus der Umwelt auf uns ein. Sei dies das Klima, der Alltag, die Ernährung, der Lebensstil. Nicht alles was wir machen, tut uns gut. Für den Körper bedeutet dies, sich ständig anpassen zu müssen. Dies zehrt an den Energiereserven. Ist dieser Anpassungszustand kurzfristig, ist dies kein Problem. Dauert er jedoch längerfristig, so kommt es schleichend zu Krankheitszeichen. Der Körper vermag nicht mehr, die Reize zu bewältigen. Meistens sind dies Stresssymptome wie schlechtere Schlafqualität, Verdauungsbeschwerden, Muskelverspannungen, erhöhte Infektanfäligkeit, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, veränderter Appetit. Wenn in diesem Zustand zu Medikamenten gegriffen wird, jedoch an der Ursache nichts geändert wird, so kommen die Symptome nach Verwirken der Medikamenten zurück oder der Körper sucht sich ein neues Ventil. Medikamente lindern zwar kurzzeitig die Symptome, haben längerfristig jedoch unterdrückenden Charakter.

Ein Beispiel: Ein juckendes Ekzem auf der Haut, Neurodermitis, kann mit kortisonhaltigen Salben innert weniger Stunden gelindert werden. Taucht dieses Ekzem jedoch immer wieder auf und wird immer wieder mit Kortison in Schach gehalten, ohne dass sich am Lebensstil etwas ändert, so kann sich eine allergische Rhinitis entwickeln (die ebenfalls standardmässig mit Kortison behandelt wird). Von der Haut hat sich die Krankheit somit nach innen, in die Atemwege entwickelt. Bleibt die Ursache immer noch unverändert und das Hautekzem sowie der Schnupfen werden mit Kortison behandelt, entwickelt sich mit der Zeit ein allergisches Asthma (Standardmedikation: Kortison). Dies ist ein Prozess, der über Jahre hinweg dauert. So sind diese Zusammenhänge nicht immer einfach zu erkennen. Eine gründliche Anamnese führt jedoch auf die richtige Spur!

Symptome sind somit Zeichen, mit denen der Körper uns mitteilen will, dass sein Gleichgewicht gestört ist. Es hilft immer, sich zu fragen "Was will mir das sagen?" Egal, ob eine akute Erkältung oder chronische Schmerzen, Verdauungsbeschwerden, gedrückte Stimmung,....... alls dies sagt uns, dass wir nicht mehr in unserer Mitte stehen. Es lohnt sich, sich Gedanken zu machen über den Alltag.

Hilfreiche Fragen hierzu: Welches sind die unangenehmen Situationen? Was tue ich, damit ich mich gut fühle? An welche Stelle setze ich mich (erst ich, dann die anderen oder erst die anderen dann ich)?

Dann die wichtigste aller Fragen: Was kann ich tun, damit das Positive überwiegt und ich mein Gleichgewicht wiederfinde?

Gesundheit ist ganzheitlich. Ist der Körper krank, geht es auch dem Geist nicht gut. Ist der Geist krank, treten körperliche Symptome auf.

Jetzt zum Jahresbeginn ist doch DIE Gelegenheit, sich mal Zeit zu nehmen und das eigene Leben zu überdenken und zu analysieren. Sehr gerne unterstütze ich dich auf deiner Reise zum eigenen ICH. Es ist ein nicht einfacher, jedoch sehr spannender Weg, der neue, positive Lebensenergie freisetzt. Du kannst nur gewinnen!

85 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page